Konsumgöttinnen

Montag, 30. November 2015

trnd Projekt: Die Gute Schokolade von Plant-for-the-Planet

Die gute Schokolade 

Die gute Schokolade ist ein Produkt von Plant-for-the-Planet.

Bildergebnis für die gute Schokolade
Das Gute daran ist: für 5 Tafeln Schokolade wird ein Baum gepflanzt!

Aber das ist noch nicht alles, deshalb wird in Zukunft auf jeder Tafel Guter Schokolade ersichtlich sein, wohin der Erlös je Tafel geht:


20% für neue Bäume 

21% an die Bauern (Kakao und Zucker)

14% für die Milch aus der Schweiz (kurze Wege)

18% für klimaneutrale produktion

10% für Ausbildung (Akademien)

17% für Steuern und Transport

Montag, 23. November 2015

Mein erstes Smartphone ist ein Microsoft Lumia 640 XL Dual SIM

ich bin begeistert

Mein erstes Smartphone


Zu seinem letzten Geburtstag kaufte ich meinem Mann sein erstes Smartphone. Da wir alt genug sind, war er beim Kauf natürlich dabei. Der nette Verkäufer stellte ihm gleich alles ein, meldete seine Daten im Netz an und schnitt die SIM-Karte zurecht, damit er sie gleich einsetzen konnte. Anschließend zeigte er ihm die Verwendung der Apps und wir richteten die Startseite des Handys gemeinsam nach seinen Interessen ein. Das nenne ich Service. Die Schale ist in einem hellen Blau, es gibt dieses Handy auch mit weißer, schwarzer oder orangefarbener Schale. Mein Mann hat es mit mir zusammen bewertet.



Ich bin wirklich begeistert. Das Smartphone liegt gut in der Hand. Ich habe mir als Zubehör einen farblosen Schutz um die Plastikschale gekauft, einen Folienschutz wollte ich auch noch ergänzen, den gibts aber gerade nicht. Na ja, das geht später immer noch. Aber ein Kabel zum Überspielen von Fotos muss wohl sein. Der Verkäufer sagte mir, ich müsse die Karte rausnehmen zum Überspielen. Das ist mir zu umständlich. Später zeigt sich, dass diese Aussage völlig falsch war. Ich komme noch dazu.
Einschalten

Mein Smartphone hat an der rechten Seite zwei schwarze Tasten. Die untere Taste gilt als Ein- und Ausschalter.

Im ausgeschalteten Zustand zeigt das Handy, sobald es sich in meiner Nähe befindet, die aktuelle Uhrzeit an. 


Sobald ich den Einschaltknopf drücke, sehe ich im unteren Teil unter der Uhrzeit den Wochentag und das Datum, oben links den WLAN-Empfang und das momentan genutzte Mobilfunknetz, rechts oben sehe ich den Akkustand. Als Hintergrundfotos kommen hier im unregelmäßigen Wechsel meine Facebookfotos. Das habe ich selbst einstellen können. 


Mir gefällt das sehr gut und es ist praktisch. Tue ich nun nichts, erlischt es nach wenigen Sekunden wieder. Wische ich von unten nach oben, erscheint die Seite mit meinen Anwendungen.



Telefon


Das Telefon ist sehr einfach zu bedienen. Ich habe im Hauptmenü zwei wichtige Felder: das mit dem Handyhörer und eines mit Nachrichten. Eingegangene und noch nicht gesehene Nachrichten erscheinen mit einer Ziffer im Feld.

Beim '''Handyhörer''' sehe ich sofort die Anrufliste. Wenn ich eine Kurzwahlliste erstelle (ganz einfach mittels der Taste + ganz unten), kann ich hier schnell Zugriff auf meine wichtigsten Telefonnummern erhalten. Links neben dem + Zeichen ist wieder ein Hörer zu sehen, wenn ich diesen berühre, öffnet sich meine Kontaktliste. ich gehe auf den entsprechenden Namen und kann schon anrufen. Wiederum links von diesem Zeichen ist ein Punktefeld. Hier berührt, öffnet sich ein Nummernfeld wie beim klassischen Handy und ich kann die Nummer direkt eintippen. Ganz links ist ein stilisiertes Aufnahmeband zu sehen. Hier kann ich meine Mailbox abhören. Dazu muss ich lediglich nach Aufforderung einer Bandansage meine Geheimnummer eingeben.
Das Nachrichtenfeld führt mich zu den SMS-Nachrichten. Die letzten Nachrichten werden listenmäßig angezeigt. Unten sind drei Zeichen zu sehen. Ganz links diesmal das + Zeichen, mit dem ich neue Nachrichten schreiben kann. In der Mitte erscheint die Liste, gleichzeitig finde ich beim Öffnen unten einen Papierkorb. Ich habe hier also die Möglichkeit, die betroffenen Nachrichten über ein links erscheinendes Kästchen anzuklicken, anschließend den Papierkorb und schon sind sie gelöscht. Allerdings kommt hier sicherheitshalber nochmal die Frage "Löschen" bzw."Abbrechen". 

Kontakte


Ganz oben rechts habe ich ein Kästchen "Kontakte". Da sind nicht etwa meine Telefonkontakte vermerkt. Hier sehe ich, was meine Kontakte in Facebook, google+ oder ähnlichen communities treiben. Das ist m.E. unnötig, da ich das unter facebook, google+ etc. noch einmal habe.

schnelle Nachrichten


Ich nutze für schnelle Nachrichten den '''Messenger''' und '''Whats App'''. Beide sind sehr einfach zu nutzen. Im Messenger erscheinen alle Kontakte von facebook sowieso und ich kann ihnen schnell eine Nachricht zusenden oder erhalten. Habe ich eine Nachricht, erscheint eine 1 im Feld, bei 3 Nachrichten eine 3 usw. Bei Whats App genauso.

Unter Whats App finde ich alle meine Handykontakte, die auch bei Whats App angemeldet sind. Ist jemand nicht angemeldet, könnte ich ihm eine Einladung senden, die dann per SMS auf dessen Handy ankommt. Das ist so praktisch, dass ich anstelle SMS zu schreiben (für mich ist das eine Anstrengung, immer erwische ich falsche Tasten) lieber Whats App nutze. Hier habe ich auch im Handumdrehen Antworten.

Fotos


Im Hauptmenü befindet sich eine Fototaste mit Namen '''Lumia Camera'''. Dort öffnet sich die Kamera. Ich kann nun Fotos aufnehmen, aber auch Videos. Unangenehm für mich ist hier, dass beide Felder sehr nah beieinander liegen. Am Anfang bin ich schnell auf die Videotaste geraten, wenn ich ein Foto aufnehmen wollte. Etwas mehr Abstand wäre hier von Vorteil. Die Fotos speichert meine Frau auf ihrem Samsung Smartphone unter Dropbox, deshalb habe ich mir diese auch aufs Handy geladen. Allerdings stellte ich später fest, dass die Fotos automatisch in der Cloud One Drive gespeichert werden. Ab Windows 8 habe ich also von überall Zugriff darauf.



Somit hätte ich auch kein Überspielkabel benötigt. Das wusste offenbar der Verkäufer nicht.

Sobald ich meine Fotos (über das Feld, das praktischerweise den Namen "Fotos" führt) öffne, werden mir meine Fotos, nach Datum sortiert, geöffnet.

Erscheint oben rechts ein rotes Feld mit einer Zahl, hat der Upload nach One Drive nicht ganz funktioniert. Ich klicke dann lediglich auf dieses rote Feld und schon kann ich die betroffenen Fotos sehen.



Nun habe ich die Möglichkeit, entweder die uploads zu wiederholen oder die Uploadfehler zu löschen. Der Unterschied ist mir nicht klargeworden, beides hat das gleiche Ergebnis. Praktischer wäre es m. E., wenn der upload automatisch erneut erfolgen würde.


Die Fotos werden sehr gut, sie haben die Größe 4208 x 2368. Auf dem Display meines Smartphons erscheinen sie gestochen scharf und selbst für große Kalenderfotos (DIN A4) sind sie durchaus brauchbar. Mit kleinen Kameras kommen die Fotos also leicht mit, aber für meine Urlaubsfotos nehme ich lieber eine gute Kamera.


Für Selfies verfügt das Smartphone über eine zweite Kamera auf der Vorderseite. Sie erreiche ich, indem ich auf einen Knopf mit einer stilisierten Person klicke. Es öffnet sich sofort die Kamera.

'''Lumia Storyteller:''' 

Das ist eine App, mit der ich mittels meiner Fotos eine Geschichte schreiben könnte. Eine nette Spielerei, die ich eher nicht benötige.

Außerdem erscheint hier folgende Mitteilung, die mich etwas irritiert. Ich soll meine Online Geschichten bis Ende Oktober 2015 speichern, weil diese am 30.10.15 gelöscht würden. Das kann ich also vergessen und werde die App löschen. Warum ist das dann auf dem Smartphone überhaupt gespeichert?

Tourenplaner


Den Tourenplaner habe ich in den letzten Tagen ganz intensiv genutzt. Wir waren von Bayern aus nach Südspanien unterwegs und hatten auf dem 2100 km langen Weg drei Übernachtungen, meist in Hotels, die nicht so ganz einfach zu finden sind.
Ich besitze zwar einen Navigon-Routenplaner, aber der ist schon zwei oder drei Jahre alt und hat uns schon oft falsch geführt. Diesmal konnte ich vergleichen. Am ersten Tag liefen beide, der Routenplaner und das Smartphone, parallel. Wenigstens solange, bis ich genervt den Routenplaner in der Ablage versenkte.



Ich habe hierzu zwei Apps auf meinem Smartphone genutzt: HERE Maps und HERE Drive+. Auf HERE Maps ist zunächst der eigene Standort sichtbar. Über die Suchtaste gebe ich die gewünschte Adresse ein und erhalte dann einen Marker am Ziel sowie unterhalb der Karte unter der Überschrift Ergebnisse noch einmal die Zieladresse. Sobald ich diese anklicke, bekomme ich eine Karte des Zielortes und kann die Route berechnen lassen. Anschließend öffnet sich der Routenplaner mit Karte und Text. Sobald ich auf Navigation klicke, öffnet sich ein Ansichtsbild, wie ich es von Navigationsgeräten gewohnt bin.

Ich musste lediglich den '''Ton des Smartphones''' etwas höher stellen. Die Taste hierfür finde ich oberhalb des Ein- und Ausschalters, also ebenfalls an der Seite. Und wem das nicht reicht (wie mir), der kann unter '''Einstellungen''' den Ton weiter erhöhen. Hierzu öffne ich ganz unten rechts '''Alle Apps'''. dann erscheinen alle Apps in alphabetischer Reihenfolge.


HERE Drive verwaltet meine Routen. Angeblich "merkt" er sich, wie ich gefahren bin und optimiert so die regelmäßigen Strecken. Den echten Nutzen habe ich noch nicht erkannt. Ich bin mit HERE Maps total zufrieden.
Und was mich besonders anspricht: ich muss nicht online sein, um den Routenplaner nutzen zu können. Ich kann die benötigten Karten vorher runterladen. Ich habe mir also Italien, Frankreich und Spanien (also daraus die entsprechenden Gebiete) auf meinen Speicher geladen und konnte so den Planer offline nutzen. Im Ausland ein Riesenvorteil!


weitere Apps


Es gibt eine Víelzahl weiterer Apps. Alle auf dem Gerät befindlichen Apps werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, wenn ich ganz unten rechts auf der Hauptmenüseite '''Alle Apps''' anklicke. Werden weitere Apps benötigt, kann man sich diese im Store runterladen. Allerdings sind manche kostenpflichtig.
Ich selbst habe mir folgende Apps auf die Hauptseite geholt:
Facebook,Skype,Internet Explorer,Outlook,WhatsApp,1&1telefon und Nachrichten,Sport,Nachrichten,HERE Drive,Wetter
Ein weiteres Feld '''Beliebt''' merkt sich, welche Anwendungen ich besonders häufig genutzt habe, die kann ich dort direkt anklicken.

'''Bild+ Gutschein'''

Die Bildzeitung erhält man bei Bedarf mit diesem Gerät kostenlos für drei Monate elektronisch. Dennoch soll ich bei Nutzung des Codes eine Kreditkartennummer angeben. Wieso das? Somit hat es sich für mich erledigt.



'''Cortana''' ist eine App, die ich nicht nutzen werde. Sobald ich das Feld anklicke, öffnet sich eine Seite '''Bist du bereit?'''

Hier steht: "Cortana ist deine persönliche Assistentin, die dich in vielen Dingen unterstützt. Damit Cortana optimal arbeitet, '''erfasst und nutzt Microsoft deine Ortungsinformationen, Kontakte, Spracheingaben, Informationen aus Emails und SMS, den Browser- und Suchverlauf, Kalenderdetails und andere Informationen. Du kannst Cortana jederzeit ausschalten.''' Nun sind weitere Informationen anklickbar sowie die Nutzungsbedingungen. Nach dem Öffnen der links werde ich mit Informationen und Bestimmungen überschüttet und habe ehrlicherweise keine Lust darauf. Es ist etwas, was ich nicht benötige.

Bluetooth und NFC


Damit habe ich mich schnell mit dem Notebook koppeln und Dateien austauschen können.
NFC konnte ich nicht testen, da ich kein zweites NFC-fähiges Gerät besitze.

Musik und Videos


Eigene Videos kann ich wunderbar anschauen, ebenso über Bluetooth herüber gesandte. Ich bekomme allerdings die Aufforderung, mich bei Xbox Video anzumelden (Microsoft). Anschließend kann ich hier sogar Fernsehsendungen anschauen. Da ich das momentan zumindest noch nicht tun will, melde ich mich nicht an.
Was ich noch nicht ausprobiert habe ist, Musik vom Smart Phone TV auf dem Handy abzuspielen oder umgekehrt. Mir ist das nicht so wichtig. Das müsst ihr also selbst versuchen.

Das gilt auch für die UKW-Funktion. Ich erhalte am Display folgenden Text: Keine Antenne. Dieses Handy verwendet das Headset als Antenne für UKW-Radioempfang. wenn Sie Radio hören möchten, schließen Sie das Headset an. Das Headset gehört aber nicht zur Standardausstattung. Ich hätte es zusätzlich erwerben müssen.


interner Speicher


Da mir von den 8 GB nach Abzug von Software und Apps nur etwa 3 GB zur Verfügung stehen, habe ich mir eine zusätzliche Speicherkarte mit 16 GB einsetzen lassen. Es wäre sicher Kundenfreundlicher, hier von Haus aus etwas mehr Speicher zur Verfügung zu stellen. So muss ich gleich mit dem Neukauf schon aufrüsten, das ist ärgerlich.


Fazit


Ich bin mit meinem Smartphone sehr zufrieden. Nie hätte ich vermutet, dass die Bedienung so einfach ist für einen Neueinsteiger wie mich.

Die wenigen negativen Punkte: fehlendes Headset, kein automatisches Wiederholen fehlgeschlagener uploads meiner Fotos nach One Drive, geringer Speicherplatz und bei der Hauptkamera etwas mehr Abstand zwischen Kamerataste und Videofeld, sind nicht wirklich gravierend und so ziehe ich dafür lediglich einen Stern ab. Das sind kleine Mängel, die Microsoft verbessern könnte. Vielleicht werden sie nur aus Preisgründen nicht abgestellt.

Insbesondere ein Punkt hat mich sehr positiv überrascht: der Akku (er hält jetzt bei vollem Betrieb und Nutzung des Routenplaners mindestens einen ganzen Tag) ist auswechselbar. Von meiner Frau weiß ich, dass dies ein Schwachpunkt ihres Samsung Smartphones ist. Ist der Akku kaputt, kann man dort für den Preis des Akkuwechsels schon ein neues Gerät kaufen.

Wem bestimmte Funktionen oder Daten fehlen, den bitte ich mir dies nachzusehen. Ich nutze nur die für mich wichtigen Funktionen, habe mich jedoch bemüht, alles abzudecken. 

Ich spreche eine klare Kaufempfehlung aus.
  


IN ALLER KÜRZE:

Positiv:
es ist wunderbar einfach zu nutzen, übersichtlich und mit guten Zusatzfunktionen, Akku ist wechselbar
Negativ
eigentlich eher Kleinigkeiten (wenig interner Speicher, kein automatisches Wiederholen fehlgeschlagener uploads meiner Fotos nach One Drive, Kamera - und Videotaste zu nah beinander)












Test - Oso OS1400 Cyclomount Fahrrad Universal Halterung



Preis

Die Oso OS1400 Cyclomount Fahrrad Universal Halterung schwarz erhielt ich im Rahmen eines Produkttestes von Testberichte. reviews für 0,99 €. Bei amazon kostet es derzeit knappe 20 Euro. Da mein Mann erst seit September sein erstes Smartphone besitzt, ist dies auch unsere erste Halterung fürs Fahrrad. Wichtig ist uns die Halterung vor allem, um die Route unterwegs gut sehen zu können.

Bestellung und Versand

Das Produkt wurde mir über eine Bestellung bei Amazon zugesandt und kam mit Prime Premium Versand nach 5 Tagen an. Die Verpackung war dem Inhalt angemessen. Alle Teile befanden sich in einer weißen Pappschachtel, oben mit dem Foto der ein Handy haltenden Halterung versehen.



Lieferumfang

In der Packung finde ich das eigentliche Gerät, aus schwarzem Plastik gefertigt, eine Schraube zum Befestigen am Lenker  und zwei Gummihalterungen in rot bzw. schwarz zum Festhalten des Smartphones. Ein beigelegter Imbusschlüssel erleichtert die Montage. Bilder auf der Verpackung und Erläuterungen in englischer Sprache dienen als simple Gebrauchsanleitung. Mehr ist nicht 
erforderlich. 


Montage

Für den Praxistest habe ich zunächst das Microsoft Lumia 640 XL Dual SIM verwendet. Es ist 8,15 cm breit und liegt daher gut im möglichen Bereich der angegebenen 55-93 mm. Zuerst montiere ich die Halterung am Fahrrad. Ich versuche es am Lenker. Es ist etwas umständlich allein, die winzige Mutter fällt mir erst einmal herunter. Dann geht es, aber ich bekomme die Halterung nicht fest. Die Lenkerstange ist dafür einfach zu schmal. 


Dann ein zweiter Versuch: ich verwende die senkrechte Lenkerstange, die ist dicker und dann funktioniert es auch. Der mitgelieferte Imbusschlüssel hilft mirdabei, die Schraube ganz fest zu drehen; denn schließlich steht auf der Verpackung, man soll darauf achten, die Mutter fest anzuziehen. Das geht sehr gut, aber ich frage mich, weshalb hier keine Kontermutter eingesetzt wird. Dann könnte sich die Mutter später garantiert nicht lösen. Ich werde mir eine zweite Mutter besorgen und noch mit anbringen.

Die Breite der Haltearme kann ich verstellen und lege dazu das Smartphone auf die Halterung. Das funktioniert sehr gut. Anschließend spanne ich das Smartphone durch Anziehen und Umlegen des Gummis an allen vier Ecken des Smartphones. Ich habe das Gefühl, dass das Smartphone nun einen perfekten Halt hat.


Praxistest

Ob dies so bleibt, wenn wir eine Tour durch Wälder und kleinere Berge machen, zeigt sich nun. Ich bin etwas ängstlich, zumindest am Anfang, und schaue immer wieder nach. Die Gummihalterung sitzt aber perfekt. Auch die seitlichen Haltearme verrutschen nicht. Auf die Schraube und deren Mutter achte ich  ehrlich gesagt  gar nicht. Erst am Ende der Tour stelle ich fest, dass sich die Mutter etwas gelockert hat. Hier wäre also ein Verbesserungsbedarf. Eine Kontermutter oder eine andere geeignete Maßnahme zum Festhalten der Mutter wäre also ideal.

Mein Smartphone, ein Samsung Galaxy Tab 2, ist 12,2 cm breit und passt daher nicht in die Halterung. Das dachte ich mir natürlich schon, dafür ist die Halterung auch nicht gedacht.

Fazit 

Ich bin mit dieser Halterung sehr zufrieden. Da sich die Mutter bei holperigen Wegen allmählich löst, ziehe ich einen Stern ab. Wie gut die Haltbarkeit im Langzeittest ist, kann ich natürlich noch nicht beurteilen. Aber diese Erfahrung werde ich später noch ergänzen, wenn ich die Halterung mehrere Wochen auf Herz und Nieren geprüft habe.





Ich empfehle also zunächst die Oso OS1400 Cyclomount Fahrrad Universal Halterung schwarz mit 4 von 5 Sternen.

Mittwoch, 11. November 2015

Produkttest bei Konsumgöttinnen zu pur-life -Fazit-

Fazit

Ich habe pur-life 30 Tage lang vollumfänglich testen dürfen.

"Ist das eine Alternative zum Fitness-Studio?"

Obwohl die Seite sehr viele Übungen und Informationen enthält, die zweifellos einen großen Nutzen bringen, gibt es doch noch erheblichen Verbesserungsbedarf aus meiner Sicht.




Gut
... finde ich, dass ich mir meine Übungen selbst zusammenstellen kann, wenn ich das will. Angebotene Trainings kann ich annehmen oder tauschen gegen mir wichtigere oder angenehmere Trainingseinheiten.
... ist auch, dass ich die einzelnen Trainer persönlich ansprechen kann und meist am nächsten oder übernächsten Tag Antwort erhalte
... gefallen mir insbesondere die kurzen Videos der Orthopäden zu akuten Beschwerden

Verbesserungsbedarf besteht
... ganz eindeutig bei den Rezepten. Hier werden zu wenige Rezepte angeboten, als dass ich diese für eine dauerhafte Ernährungsumstellung nutzen könnte. Ich habe 22 verschiedene Gerichte gefunden, die auch noch teilweise sehr ähnlich sind.
  1.                                                    Rührei-Hotdog
  2.                                                    Pumpernickel mit Schinken
  3.                                                    Kressebrot mit Ei
  4.                                                    Apfelpfannkuchen
  5.                                                    Vollkornbrot mit Quark und Kresse
  6.                                                    Quark mit Früchten und Haferflocken
  7.                                                    Pumpernickel mit Schinken
  8.                                                    Exotenmuesli
  9.                                                    Fruchtsalat mit Mandeln
  10.                                                    Müsli mit Früchten 1
  11.                                                    Weizenkeim-Müsli
  12.                                                    Eiweiß Waffeln
  13.                                                    Müsli mit Orange
  14.                                                    Belegtes Brot mit Rührei & Tomate
  15.                                                    Buttermilch- Vollwert-Frühstück
  16.                                                    Bananen-Quark Brötchen
  17.                                                    Müsli mit Früchten 2
  18.                                                    Schnitzeltasche auf Gemüsereis
  19.                                                    Kartoffel-Hackauflauf
  20.                                                    Avocado-Tomatensalat
  21.                                                    Geschmortes Gemüse mit Fetadip
  22.                                                    Steak mit Folienkartoffeln und Quark


Selbst wenn ich das eine oder andere übersehen habe, sind es doch zu wenige Gerichte. Diese hier reichen gerade für 7 Tage (3 Gerichte pro Tag). Da sollte mehr möglich sein. Außerdem wurde jeden (!) Morgen Rührei vorgeschlagen. Das wäre mir dann doch zu einseitig.
... auch darin, dass der Kurs zu wenig auf die einzelne Person eingeht. Ein Training und Ernährungsplan nach den abgefragten Daten hätten wir uns gewünscht. Gerade auf etwas ältere Menschen wird hier zu wenig eingegangen. Die angebotenen Übungen waren teilweise wirklich zu schwer und ein Wechsel zum "Seniorenprogramm" zeigte zu wenig Übungen. Vielleicht haben wir sie auch nicht gefunden. Wie wäre es, einfach ein Kapitel den älteren Menschen zu widmen, die dann alles gebündelt finden können ohne sich durch Trampolin, Kraftkurse und ähnliches zu wühlen?
... nicht zuletzt bei persönlich zusammengestellten Trainings-/ Wochenprogrammen. Mein Wochenprogramm war am folgenden Tag wieder verschwunden und das passierte mir zweimal.




Der Kurs ist insgesamt zu empfehlen, aber ich ziehe 2 Sterne von 5 ab für die verbesserungswürdigen Punkte. Kleine anfängliche technische Probleme gab es später nicht erneut.
Auf meine Eingangsfrage "Ist das eine Alternative zum Fitness-Studio?" sage ich eindeutig ja. Auch wir werden dabei bleiben.


Produkttest Markenjury Melitta Mein Café


Wie kam ich dazu?

Diesmal kam von Markenjury das Angebot, drei Sorten Melitta Mein Café zu testen. 

Der Test war speziell für Kaffeevollautomaten gedacht.

Was war im Testpaket enthalten?

Das Testpaket, das ich im September 2015 erhielt, bestand aus neun Packungen Melitta Mein Cafe, die jeweils 200 g Kaffeebohnen enthielten.


Dazu gab es eine Klammer (zum Frischhalten einer angebrochenen Packung) und Infoheftchen für Freunde, Verwandte und Bekannte, die auch diesen Kaffee testen würden. 20 Fragebögen zum Ausfüllen in einem Heftchen für die Tester.

Wie bin ich zufrieden?

Die Kaffeepackungen sehen schon mal sehr ansprechend aus. Was mir dabei sofort ins Auge springt, ist ein "Frischeknopf" oben in der Mitte der Packung. "Aromaschutzventil" wird es bei Melitta genannt.  



Die Kaffeebohnen kommen ungemahlen in die Packung und werden anschließend luftdicht verpackt. Das Ventil lässt nämlich die Luft nur von innen nach außen. Und wie es scheint, funktioniert das wunderbar.

Wir testen drei Sorten: mild roasted, medium roasted, dark roasted

Mild Roasted

Auf der Packung lese ich: Harmonisch & Ausbalanciert mit fein fruchtiger Note. Als Stärke wird 2 von 5 angegeben.

"Das Kaffeerösten ist eine wahre Kunst. Dabei kommt das ganze Handwerksgeschick, die Erfahrung und Liebe zumProdukt des Melitta Röstmeisters zum Ausdruck. Denn sein Fingerspitzengefühl entscheidet, welche Aromen sich entfalten und den Geschmack des Kaffees prägen.

Für "Mein Café Medium Roast" wählt er Kaffees aus Lateinamerika, Ostafrika und Asia-Pazifik und röstet diese nur so lang, bis sie eine sanfte Farbe annehmen. Denn dann entfaltet sich ihr ausgewogener Charakter und feinfruchtige Noten kommen zum Vorschein."

Die Bohnen dieser Sorte sind hellbraun. 



Wir testen zwei Zubearbeitungsarten: einmal so wie es vorgesehen ist, in dem Kaffeevollautomat und einmal, indem wir den Kaffee mahlen und Kaffee in einer konventionellen Kaffeemaschine aufbrühen.

Nach dem Öffnen der Verpackung erreicht uns ein angenehmer Kaffeegeruch, der sich beim Mahlen der Bohnen noch verstärkt. 

Er ist überhaupt nicht bitter und gut verdaulich.

Die mehrheitliche Meinung, die auch wir teilen ist, dass dieser Kaffee etwas "zu mild" ausfällt. Auch wenn wir weniger Wasser verwenden,bekommt er nicht den gewünschten Geschmack. Als latte macchiato verliert sich direkt der Kaffeegeschmack.

Sowohl wir selbst als auch die weiteren "Tester" werden den "Mein Café Mild Roast" nicht kaufen. 

Der Preis hierfür beträgt im Melittashop derzeit (Stand 10.10.2015) 13,99 Euro.

Medium Roasted
Auf der Packung lese ich: Samtweich & Vollmundig mit nussigen Anklängen. Als Stärke wird 3 von 5 angegeben.



"Das Kaffeerösten ist eine wahre Kunst. Dabei kommt das ganze Handwerksgeschick, die Erfahrung und Liebe zumProdukt des Melitta Röstmeisters zum Ausdruck. Denn sein Fingerspitzengefühl entscheidet, welche Aromen sich entfalten und den Geschmack des Kaffees prägen.

Für "Mein Café Mild Roast" wählt er Kaffees aus Lateinamerika und Asia-Pazifik und röstet diese, bis sie eine saatt-braune Farbe annehmen. Denn dann entfaltet sich ihr samtweicher Charakter und nussige Anklänge kommen zum Vorschein."

Die Bohnen dieser Sorte sind braun. 


Wir testen auch hier zwei Zubearbeitungsarten: einmal so wie es vorgesehen ist, in dem Kaffeevollautomat und einmal, indem wir den Kaffee mahlen und Kaffee in einer konventionellen Kaffeemaschine aufbrühen.

Nach dem Öffnen der Verpackung erreicht uns auch hier ein angenehmer Kaffeegeruch, der etwas stärker ausfällt. Beim Mahlen der Bohnen verbreitet sich ein angenehmer Kaffeegeruch.

Er ist überhaupt nicht bitter und gut verdaulich.



Die mehrheitliche Meinung, die auch wir teilen ist, dass dieser Kaffee besser schmeckt als der "mild roasted".  

Sowohl wir selbst als auch die weiteren "Tester" werden den "Mein Café Medium Roast" vielleicht kaufen. 

Der Preis hierfür beträgt im Melittashop ebenfalls 13,99 Euro (Stand 10.10.2015)

Dark Roasted

Auf der Packung lese ich: Charaktervoll & Intensiv mit Nuancen dunkler Schokolade. Als Stärke wird 4 von 5 angegeben.


"Das Kaffeerösten ist eine wahre Kunst. Dabei kommt das ganze Handwerksgeschick, die Erfahrung und Liebe zumProdukt des Melitta Röstmeisters zum Ausdruck. Denn sein Fingerspitzengefühl entscheidet, welche Aromen sich entfalten und den Geschmack des Kaffees prägen.

Für "Mein Café DarkRoast" wählt er Kaffees aus Lateinamerika und Asia-Pazifik und eine kräftige Röstung, bis die Bohnen eine dunkle Farbe annehmen. Denn dann entfaltet sich ihr intensiver Charakter und Nuancen dunkler Schokolade kommen zum Vorschein."

Die Bohnen dieser Sorte sind dunkelbraun.



Wir testen auch hier zwei Zubearbeitungsarten: einmal so wie es vorgesehen ist, in dem Kaffeevollautomat und einmal, indem wir den Kaffee mahlen und Kaffee in einer konventionellen Kaffeemaschine aufbrühen.

Nach dem Öffnen der Verpackung erreicht uns hier ein intensiver angenehmer Kaffeegeruch, der besonders stark ausfällt. Beim Mahlen der Bohnen verbreitet sich ein sehr angenehmer Kaffeegeruch.



Der am Kaffeevollautomat einlaufende Kaffee sieht bereits dunkler aus als der der milderen Sorten. Auch er ist überhaupt nicht bitter und gut verdaulich.

Die mehrheitliche Meinung, die auch wir teilen ist, dass dieser Kaffee ganz besonders gut schmeckt.  

Sowohl wir selbst als auch "unsere" weiteren "Tester" werden den "Mein Café Dark Roast" auf jeden Fall kaufen. 

Der Preis hierfür beträgt im Melittashop ebenfalls 13,99 Euro (Stand 10.10.2015)






Produkttest bei Freundin trend lounge zu LEGO® Juniors Koffer Feuerwehr




Im Rahmen eines Tests der freundin Trend Lounge zu Lego Junior wurde uns kostenlos dieser Koffer zugesandt. Bei meinem Enkel leuchteten schon beim Auspacken die Augen. So ein großer Koffer! "Darf ich den behalten?" fragte er, denn mit seinen 5 172 Jahren hatte er schon verstanden, dass wir gemeinsam das Spielzeug testen werden. "Ja,natürlich". 







Für die Größe des Koffers war letztendlich dann gar nicht soo viel enthalten, aber nun ging es ans Aufbauen. Mein Enkel hat den Koffer gleich in sein Spiel mit einbezogen. Er konnte alles sehr gut verstehen und ist begeistert. Zum Aufbauen (das geht nur nach Plan, leider) werden ungefähr 20min benötigt. 

Es geht leider nicht ohne Erwachsene oder größere Geschwister, obwohl das Lego Spielzeug für Kinder von 4-7 als geeignet angepriesen wird. Teilweise sind die Teile doch noch zu klein für diese kleinen Hände, um sie an der richtigen Stelle auch fest anzubringen. Der eigentliche Klick, der notwendig ist, um die Teile miteinander zu verbinden, kann von den kleinen Händen nicht geschafft werden. Beim Nachdrücken ist auch für mich als Erwachsenen oft etwas Geduld gefragt. 



Die Anleitung selbst ist für Erwachsene oder größere Kinder gut, für so kleine Kinder ist sie nicht geeignet; denn sie möchten lieber ohne Anleitung spielen. 

Mein Enkel hat die Flammen immer wieder bewundert und den fertigen Hubschrauber legte er gar nicht mehr aus der Hand. Die Idee mit dem Koffer finde ich richtig super, so ist immer alles schnell an seinem Platz. Allerdings könnten für den doch happigen Preis von 21 bis 30 Euro (je nach Anbieter) mehr Teile enthalten sein. Der Koffer wirkt so nur halb gefüllt. 



Wir empfehlen den Juniors Feuerwehrkoffer auf jeden Fall. Wegen der doch notwendigen Unterstützung und des nur halb gefüllten Koffers vergebe ich 4 von 5 Sternen.



Wird der Tiger wirklich nicht wach? Produkttest zum Staubsauger Relaxx'x ProSilence 66 von Bosch BGS5SIL66B

Heute kommt von mir ausnahmsweise kein Reisebericht. Ich schreibe über einen Staubsauger, und zwar über den 

Relaxx'x ProSilence 66 von Bosch.


Wie kam ich dazu?


Ich lese bei euch immer mal wieder von hochwertigen Produkten, die ihr günstig testen durftet und nun dachte ich, da mache ich auch mal mit. Ich meldete mich bei den Konsumgöttinnen an und siehe da, es wurde ein Test zu Staubsaugern angekündigt. Ich meldete mich an und kam erst mal nicht in die Auswahl. Kurze Zeit später dann wieder ein Staubsauger Produkttest: "Die extra leisen Staubsauger von Bosch – mit oder ohne Beutel!" Also die mit dem Tiger in der Werbung, inzwischen aber mit Energieeffizienzklasse A. Ich meldete mich auch hier wieder an und entschied mich für den Beutellosen Bodenstaubsauger Premiumklasse Relaxx'x ProSilence66 BGS5SIL66B schwarz.


Und siehe da, ich hatte Glück. 


Was kostet er?
Als Tester zahle ich 50% des von Bosch empfohlenen Preises.


Bosch empfiehlt hier 449 €, ich zahlte 224 €.

Allerdings ist der Staubsauger inzwischen sehr viel günstiger zu kaufen, als Bosch da empfiehlt. Das ist schon irgendwie komisch.
Bei Amazon gibt es ihn schon für 254 €, bei Otto für 349 €


Was ist dabei?

Zum Lieferumfang gehören neben dem Staubsauger an sich natürlich ein biegsamer Teil und ein festes Rohr, das in seiner Länge verändert werden kann. Dann sind verschiedene Bürsten und Düsen dabei: Teppich-/Bodenbürste, Polsterbürste, Fugendüse, 2 Hartbodendüsen.



Welche technischen Daten gibt es und was bedeuten diese?

Gewicht:

Ich war erst mal schon beim Auspacken erstaunt, wie schwer der neue Staubsauger doch ist. Ich habe dann gelesen, er würde 7,1 kg wiegen. Ich habe dann nachgewogen und ohne Düse wog er 6,9 kg.

Kabellänge:

Das Kabel ist schön lang, 11 Meter reichen überallhin.



Stromverbrauch:

Was mir besonders wichtig ist: Energieeffizienzklasse nach der Verordnung (EU) Nr. 665/2013: A
Auf dem mitgelieferten EU-Energielabel für Staubsauger unterscheidet man derzeit zwischen den Klassen A bis G. Am sparsamsten sind sie natürlich mit der Energieeffizienzklasse A. Der Unterschied zu den weiteren Energieeffizienzklassen beträgt bei den Staubsaugern jeweils 6 kWh Jahresverbrauch.

Von Bosch wird angegeben, dass bei 50 x Saugen von 87 m2 Wohnfläche im Jahr etwa 27 kWh verbraucht werden. Das klingt gut, konnte von mir jetzt aber so nicht kontrolliert werden. Es klingt aber sehr plausibel, denn er saugt mit 700 W. 

Lautstärke:

Die Lautstärke wird mit 66 dB angegeben.

Damit ist der Geräuschpegel auf einem Normteppich und direkt am Gerät angegeben. Im Durchschnitt hat ein Staubsauger bisher 78 dB.

Was hierzu interessant ist: ein Kühlschrank erreicht im Durchschnitt 50 Dezibel, ein Föhn 80 Dezibel. Ab September 2017 dürfen übrigens neue Staubsauger nicht lauter als 80 Dezibel sein.

Staubemissionsklasse nach Verordnung (EU) Nr. 665/2013:

Staubemissionsklasse: A


Damit wird festgelegt, wie viel Staub wieder entweicht. Das ist gerade für Hausstauballergiker sehr wichtig. Bei Klasse A gelangen bei maximalem Luftstrom weniger als 0,02 Prozent des eingesaugten Staubs wieder in den Raum. Das bedeutet: weniger als 20 von 100.000 eingesaugten Staubpartikeln entweichen wieder. Ab September 2017 darf die %-Zahl europaweit 1% nicht mehr übersteigen.


Reinigungsklassen nach Verordnung (EU) Nr. 665/2013:

Teppichreinigungsklasse: C


Hier wird angegeben, wie gut der Staubsauger einen Normteppich reinigt. Für die Klasse A sind 91 Prozent des Staubs aufzusaugen. Pro Klasse sinkt der Wert um vier Prozentpunkte. Für die Klasse C sind es also 83 %.
Seit September 2014 ist für Teppiche ein Mindestwert von 70 Prozent vorgeschrieben, ab September 2017 dann mindestens 75 Prozent.

Hartbodenreinigungsklasse: A

Hier sind Böden wie Laminat, Holzdielen, Parkett oder Fliesen gemeint. Gemessen wird hierbei die Leistung bei einer maximal eingestellten Saugstufe auf einer Holzplatte, die mit einer diagonalen Ritze versehen ist. Ein absoluter Wert wird nicht angegeben. Hier werden nur prozentuale Unterschiede angegeben. A ist die beste Leistung, B hat 3% schlechtere Leistung usw.

Seit September 2014 müssen Staubsauger auf harten Böden mindestens 95 Prozent des Staubs aufnehmen. Ab September 2017 steigt der Mindestwert auf 98 Prozent.
Wer sich genau informieren möchte, für den habe ich hier den link zu den EU Verordnungen 665 (2014) und 666 (2017)


Wie sind wir zufrieden?

Gebrauchsanweisung


Es gibt eine Gebrauchsanweisung, die zunächst umfangreich anmutet. Bei genauerem Hinsehen sind es nur wenige Seiten, dazu gibt es bebilderte Zusatzseiten. Eigentlich ist es durchaus ausreichend.

Ich habe die fremdsprachigen Teile ausgesondert und halte nun ein sehr dünnes Heftchen in Händen, das ich nur am Anfang mal kurz angeschaut habe. Die Bürstenarten sind recht gut erklärt.

Das Reinigen des Filters habe ich sicher dreimal gelesen, ehe ich es annähernd verstand. Das ist recht umständlich erklärt. Hier hilft nur mal alles auseinander nehmen und anschauen bzw. ausprobieren.



Zusammenstecken und Lösen


Wir testen ihn zunächst gemeinsam. Natürlich sind wir beide sehr neugierig. Wir stecken ihn also zusammen und ich habe zunächst etwas Mühe das Rohr auszufahren, da ich beide Hände dazu nutzen muss. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und es geht gut.
Schwieriger ist teilweise das Wechseln der Bürsten und Düsen. Hierzu drücke ich zwar auf das vorgesehene Teil, kann das Rohr aber nur schwer von den Teilen lösen. Ab und zu muss ich anfangs meinen Mann um Hilfe bitten.



Und besonders schwierig ist manchmal das Trennen von Rohr und Saugschlauch. Eingerastet ist das dagegen schnell. Was mir sehr gut gefällt ist die Möglichkeit, bei kurzem Nichtgebrauch das Teleskoprohr einfach hinten am Schlitten "einzuparken". Das kenne ich bisher nicht.

Teppiche


Für das Saugen der Teppiche nehme ich die "Turbo-Universal Bürste für Böden". Ich habe mehrere große Teppiche in der Wohnung, die lose auf dem Parkett bzw. Steinfußboden liegen. Die Saugleistung ist für Teppiche auf der Maximalstufe beinahe zu stark. Wenn sich mein Mann auf das andere Ende des Teppichs stellt, kann ich ihn auf der Maximalstufe gut saugen. 



Das ist erforderlich, wenn mal wieder die Kinder mit ihren Hunden zu Besuch waren. Die Saugleistung ist enorm und auch Hundehaare gehen gut weg. Ich finde später auch viele Teppichhaare im Filter, also eher eine Art "Abrieb", der sich sonst zu Flusen zusammenballen würde. Sauge ich allein, gehe ich auf die mittlere der insgesamt fünf Leistungsstufen. So ist es auch an der Maschine angezeigt, ich sehe hier einen angedeuteten Teppich. Ich bin mehr als zufrieden mit dem Teppichsaugen.


Holzboden Parkett


Für das Parkett im Wohnzimmerbereich verwende ich ebenfalls die "Turbo-Universal Bürste für Böden". Das ist praktisch, weil ich lediglich die Bürste von Teppich auf Hartboden umstelle und so nicht die Bürste gegen die Hartbodendüse austauschen muss. Der Boden wird gut und schonend gesaugt (keine Fahrer). Alles ist sauber.


Holzboden Diele gebürstet


In zwei Räumen haben wir Eichendielen, die nicht so glatt sind wie Parkett, sondern durch ihre gebürstete Oberfläche eher etwas angeraut erscheinen. Diese Böden lassen sich am besten mit der Hartbodendüse reinigen. Es sind ja nun zwei Hartbodendüsen dabei und ich nutze dafür die Düse mit zwei Rollen und einem zusätzlichen Hartgummistreifen hinter den Borsten. So wird alles gut aufgenommen und der Boden geschont. Mit der Saugleistung bin ich auch hier sehr zufrieden. Ich muss aber darauf achten, die Düse waagerecht zu halten, sonst funktioniert es nicht.
Alles in allem bin ich auch hier zufrieden.

Steinboden


Für die Steinböden in Diele und Bad verwende ich die dritte Bürste. Es ist wieder eine Hartbodenbürste, allerdings ohne Rollen und ohne den Hartgummistreifen. Ich muss auch hier darauf achten sie waagerecht zu halten. Diese Hartbodendüse ist etwas niedriger und passt besser unter die Schränke, allerdings auch nicht unter alle Schränke. Hierzu kann sich die Entwicklungsabteilung mal noch Gedanken machen. Ansonsten halte ich es nicht für unbedingt notwendig, zwei Hartbodendüsen zu haben, zumal ja die Universalbürste auch auf Steinboden gut saugt.


Sofa, Polster und Gardinen


Mit der geringeren Stufe (abgebildete Gardine) kann ich an Stellen saugen, die keine starke Saugleistung vertragen, z.B. am Fensterbrett. Gardinen sauge ich nicht ab, aber zwischen Blumen und Nippsachen bietet es sich an. Ich verwende dafür die aufsteckbare Fugendüse.

Eine Stufe mehr (Teppich) verwende ich mit der Polsterdüse für Polster, in die Ritzen komme ich mit der ganz schmalen Fugendüse recht gut. Die Saugleistung ist völlig ausreichend.

Tierhaare


Am letzten Wochenende hatten wir eine größere Feier und neben Kindern und Enkeln waren insgesamt vier (!) Hunde mit zu Gast. Da wir vom Wohnzimmer aus einen direkten Zugang zu Terrasse und Garten haben, sind auch die Hunde hier hin und her geflitzt. Die Teppiche und unser Parkett hatten einiges auszuhalten.
Mit dem Staubsauger reinigten wir zunächst das Parkett, dann die Teppiche und es ging tatsächlich problemlos, obwohl sich etliche Hundehaare gerade an den Teppichen festgehangen hatten. Auch Erde und anderer Schmutz waren kein Problem. Wir waren erstaunt, als wir den Filter ausleerten, wie viel Schmutz und Haare doch aus dem Teppich kamen. Wir werden den Staubsauger auf jeden Fall behalten!

Inzwischen haben wir die self clean Funktion mehrfach getestet, weil ich mir das nicht richtig vorstellen konnte. Sobald der Filter ordentlich Schmutz enthält, drücke ich auf diese Taste und dann bewegt sich innen der Filter. Dadurch fällt offenbar der Schmutz nach unten und der Filter ist wieder aufnahmebereit. Coole Sache.

Reinigung


Das Gerät ist ohne Filterbeutel.

Das gesamte Filtersystem klingt kompliziert und die Gebrauchsanweisung hat mich hier zunächst eher verwirrt. Erst durch das Ausprobieren wurde das verständlicher.


Der Staubsauger hat eine integrierte Selbstreinigungsfunktion. Sobald die Anzeige am Gerät (siehe Foto 5) nicht mehr blau leuchtet, sondern rot blinkt, schaltet der Staubsauger automatisch ab. Der integrierte Reinigungsmotor führt dann eine Selbstreinigung durch. Ursache ist dann ein zu voller Staubbeutel bzw. ein schmutziges Flusensieb.

Wir haben es uns angewöhnt, die Filter mindestens einmal die Woche auszuleeren. Vorher drücke ich die Self Clean Funktion (der Staubsauger muss dabei ausgeschaltet sein), damit wird das Entleeren keine so staubige Sache. Nach Drücken der Self Clean Taste bewegt sich der Filter im Inneren und insbesondere der Lamellenfilter wird gut sauber.

Der Staubbehälter, den man aus dem Staubsauger nimmt, enthält zunächst den gut sichtbaren und als solches leicht erkennbaren Lamellenfilter.

Lamellenfilter


Ich klopfe den Filter am Mülleimer ab, bis der Staub entfernt ist. Eine Bürste soll man übrigens für den Lamellenfilter nicht verwenden, steht in der Gebrauchsanweisung. Wenn er aber zu schmutzig geworden ist, kann er auch ausgewaschen werden.
Dass er nur trocken wieder eingesetzt werden darf, muss ich sicher nicht erwähnen.


Flusensieb


Nicht nur Waschmaschinenhaben ein Flusensieb, auch dieser Staubsauger. Das Flusensieb finde ich nach Herausnehmen des Staubbehälters. In ihm befindet sich der Lamellenfilter. 


Motorschutzfilter


Den Motorschutzfilter finden wir nach Öffnen der Klappe über dem Staubbehälter. Auch er soll regelmäßig ausgeklopft werden.

Hepafilter


Das ist ein kleiner runder Filter, den ich nach Öffnen des Deckels neben dem Staubbehälter entdecke.



Ausblasfilter


Dieser Filter dient der sauberen Raumluft und muss laut Hersteller nie ausgetauscht werden, sollte aber einmal jährlich gereinigt werden. Dazu wird er ausgewaschen und getrocknet.

Microfilter


Dieser Filter sorgt auch für saubere Luft, gerade für Hausstauballergiker wichtig. Man findet diese Filter nach Entnehmen des Staubgefäßes hinter einer Seitenklappe. Filterschaum und Microfilter werden unter fließendem Wasser gereinigt und nach dem Trocknen wieder eingesetzt.
Das alles klingt sehr kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Da das Gerät mit Sensoren ausgestattet ist, wird man ja sowieso durch rotes Licht gewarnt, sobald ein Filter verstopft ist.



Und warum ist er eigentlich so leise?

Durch verschiedene Techniken wurde das Luftgeräusch verringert. Wenige Widerstände, weniger Möglichkeiten der Luft zum Entweichen, elastische Motoraufhängung, dreifache Motorkapselung sind die wichtigsten vom Hersteller angeführten Gründe. Und er ist tatsächlich sehr leise.



Werde ich ihn empfehlen?

Ja. Wir sind mit dem Staubsauger sehr zufrieden. Es gibt allerdings einige Kleinigkeiten, die ich mir besser gelöst vorstellen könnte: Das Gerät ist recht groß und schwer, das hätte ich mir anders gewünscht.
Aber daher wäre es toll, wenn wenigstens auch die zusätzlichen Bürsten darin oder daran untergebracht werden könnten. Dann wäre alles gut aufgeräumt. So muss ich mir zusätzlichen Platz für das viele Zubehör suchen. Eine der Hartbodendüsen ist überflüssig, zumal auch sie nicht unter alle meine Schränke passt.

Die Saugleistung ist einwandfrei, das lange Kabel genieße ich ebenso. Leise ist der Staubsauger tatsächlich, aber den Tiger würde er wohl aufwecken. Na ja, Werbung übertreibt ja sowieso immer und in diesem Fall ausnahmsweise irgendwie auf sympathische Weise.


Uns hat der Staubsauger trotz der kleinen Mängel tatsächlich überzeugt und wir haben ihn behalten.