Konsumgöttinnen

Freitag, 15. April 2016

Philips Satinelle Prestige - Ein Test mit Markenjury - Epilieren

Philips Satinelle Prestige

Pünktlich zur Urlaubszeit habe ich die Chance erhalten, als eine von 150 Testerinnen an einem unentgeltlichen Produkttest bei Markenjury teilzunehmen. Getestet wird der Philips Satinelle Prestige, ein "System zur Haarentfernung und Körperpflege", der seit März 2016 auf dem Markt ist.
Ich schreibe dies gleich zu Beginn, da ich klarstellen möchte, dass meine Urteilskraft nicht getrübt wird durch Geschenke.



Was gehört dazu?

  1. Ein Grundgerät, auf das verschiedene Aufsätze gesteckt werden können
  2. ein Ladegerät
  3. ein Epilier Aufsatz mit Beleuchtung
    1. Gesichtsaufsatz auf den Epilierer
    2. Aufsatz für empfindliche Hautpartien auf den Epilierer
    3. Hautstraffungsaufsatz auf den Epilierer
    4. ein Massageaufsatz auf den Epilierer
  4. ein Ladyshave Aufsatz
    1. ein Trimmer Aufsatz auf den Ladyshaver
  5. ein Körper Peeling Aufsatz
  6. ein Körper Massage Aufsatz
  7. einesilbrige Stofftasche zur Aufbewahrung
  8. eine kleine Reinigungsbürste

Kosten

Das Gerät kostet so wie abgebildet 119,99 € UVP. Das ist ein happiger Preis. Auch dann, wenn ich bedenke, dass eigentlich 4 Geräte vereint sind: ein Ladyshaver, ein Epilierer, ein Massagegerät und ein elektrisches Peelinggerät. Würde ich diese Geräte einzeln kaufen, käme ich wohl auf einen höheren Preis. Andererseits muss die Frage gestellt werden, benötige ich alle vier Geräte, würde ich mir diese alle einzeln kaufen? 

Das Grundgerät





Das Grundgerät ist ergonomisch geformt und liegt erst einmal gut in der Hand. Die kupferfarbenen Aufsätze lassen das Gerät immer besonders edel aussehen.






Was ich als besonders angenehm empfinde: Es ist wasserdicht und kann daher auch unter der Dusche verwendet werden, allerdings darf es beim Verwenden nicht mit der Steckdose verbunden sein. Eigentlich selbstverständlich, aber es wird in der Gebrauchsanweisung extra erwähnt.

Beim Einschalten geht sofort Stufe 2 an, die wie die Anzeige der Stufe 1 auch mit Hintergrundbeleuchtung versehen ist. Drücke ich ein zweites Mal, schaltet das Gerät um in Stufe 1.

Das Ladegerät

ein Ladegerät, in dem ein Adapter eingebaut ist, der auch in Steckdosen mit 100 Volt Spannung passt, also gut auf Reisen. Aber, ehrlich gesagt, würde ich mich bei Reisen in solche Länder sicher nicht damit "belasten". Trotzdem finde ich das gut. Im Ladegerät ist ein Adapter enthalten, der die Betriebsspannung auf unter 24 Volt umwandelt. Damit müssen wir also beim Gebrauch keine Sorge haben, denn 24 Volt sind total ungefährlich. Diese sogenannte Kleinspannung ist auch für Kinder ungefährlich, solange kein Wasser dazukommt.


Das Aufladen dauert etwa 1,5 Stunden. Danach läuft das Gerät für etwa 40 Betriebsminuten. Sobald der Akku leer wird und aufgeladen werden muss, leuchtet unten am Grundgerät eine stilisierte Batterie auf.


Der Epilierer

Dieser Aufsatz wird auf das Grundgerät aufgesetzt, indem ich hinten am Gerätekörper eine  kleine Taste tief eindrücke. Der Epiliereraufsatz rastet dann hörbar ein.




Das gelingt auch wunderbar und nun bin ich sicher, dass der Aufsatz nicht unter der Anwendung verrutscht oder gar abfällt.




Was mir gut gefällt: Während der Anwendung leuchtet eine kleine Lampe vorn, so dass ich beim Epilieren besser sehen kann, ob die Haare gut erreicht werden. Warum dieses Licht nur beim Epilieren, aber nicht beim Rasuraufsatz integriert wurde, verstehe ich allerdings nicht.



Der Epilierer ist etwa 3 cm breit. Der ganze Vorgang besteht laut Philips aus drei Schritten: 1. Haare anheben 2. Haare erfassen 3. Haare entfernen. Keramikpinzetten entfernen die Haare im dritten Schritt des Epilierers. Auf diese Keramikpinzetten hat Philips eine Lizenz geltend gemacht.




Nun habe ich die Möglichkeit, verschiedene zusätzliche Aufsätze anzubringen. Das ist abhängig von der Verwendung. In jedem Fall sind sie dafür hergestellt, die Schmerzen beim Epilieren zu verringern. Ich bin da sowieso sehr empfindlich beim Zupfen und meine Haut auch, Sie ist oft gerötet oder entzündet sich. Nun war ich gespannt, wie das mit diesem Gerät wohl sein wird.



Gesichtsaufsatz auf den Epilierer

Zuerst das Gesicht. Dafür habe ich eine Schablone, die "Gesichts Aufsatz" genannt wird und durch Verringerung der Epilierfläche und Spannen der Haut an der behandelten Fläche die Schmerzen verringern soll.



Ich probiere das aus, und bin erstaunt. Ich gehe zunächst sehr vorsichtig vor, aber die Schmerzensind tatsächlich auszuhalten. Vorher hatte ich meinen Mann gewarnt, falls ich im Bad das Schreien anfange. Das Foto wird etwas verschoben,na ja. Epilieren und Fotografieren geht gleichzeitig nicht so gut.

Also: Ich bin mit dem Gesichtspeeling zufrieden.


Aufsatz für empfindliche Hautpartien auf den Epilierer

Dann gibt es einen weiteren Aufsatz. Dieser ist gedacht für sensible Zonen. Gemeint ist damit beispielsweise die Bikinizone. Hier habe ich immer die häufigsten Entzündungen und bin besonders vorsichtig bei der Anwendung. Es ziept dann doch ganz schön, als ich im trockenen Zustand das Ganze ausprobiere. Also gut, dann unter der Dusche. Jetzt ist es einigermaßen erträglich. Allerdings habe ich mich vorher (auf 2mm) rasiert, denn sonst wären die Schmerzen zu groß (siehe Ladyshaver). Noch leichter wird das Ganze nach einem ausgiebigen Bad.



Dieser Aufsatz ist dem vorigen sehr ähnlich, der Spalt für den Epilierer selbst ist allerdings etwas breiter.


Hautstraffungsaufsatz auf den Epilierer


Ein weiterer Aufsatz soll die Haut an den Oberschenkeln und an den Armen beim Epilieren straffen und ebenfalls so die Schmerzen lindern. Ich nutze ihn an den Schenkeln und bin zufrieden. Die Arme rasiere und epiliere ich niemals.


Massageaufsatz auf den Epilierer

Letztlich gibt es noch einen weiteren Aufsatz für den Epilierer. Er ist zur Massage gedacht und laut Philips wird die Haut damit während der Epilation "stimuliert und beruhigt" und führt somit zu einer sanfteren Anwendung.



Wo wende ich das anwenden? Ich versuche es an den Beinen. Nun, es ist angenehm, aber an den Beinen bin ich auch nicht so empfindlich. An meinen empfindlicheren Stellen nehme ich das nicht her, dafür habe ich doch die anderen Aufsätze. Oder doch nicht? Irgendwie verwirren mich die Leute von Philips.

Fazit:

Insgesamt bin ich mit dem Epilierer wirklich zufrieden. Ich werde ihn regelmäßig verwenden und muss nicht mehr jedes Haar mit der Pinzette auszupfen. Vier verschiedene Aufsätze bräuchte es meiner Meinung nach nicht. Zwei täten es meiner Meinung nach auch, aber ob 2 oder vier Aufsätze,das allein würde den Preis nicht großartig senken.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen